{"id":1348,"date":"2016-08-22T22:03:49","date_gmt":"2016-08-22T20:03:49","guid":{"rendered":"https:\/\/testchopen.ch\/?p=1348\/"},"modified":"2017-07-04T11:35:30","modified_gmt":"2017-07-04T09:35:30","slug":"stadt-bern-stimmt-fuer-843000-franken-projekt-zur-technischen-pruefung-einer-microsoft-abloesung-durch-open-source-software","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.ch-open.ch\/fr\/stadt-bern-stimmt-fuer-843000-franken-projekt-zur-technischen-pruefung-einer-microsoft-abloesung-durch-open-source-software\/","title":{"rendered":"Stadt Bern stimmt f\u00fcr 843\u2018000 Franken Projekt zur technischen Pr\u00fcfung einer Microsoft-Abl\u00f6sung durch Open Source Software"},"content":{"rendered":"
22. August 2016<\/p>\n
Der Berner Stadtrat hat am vergangenen Donnerstag deutlich mit 49 zu 18 Stimmen<\/a> einen Kredit von 843\u2018000 Franken zur Ausarbeitung einer Open Source Potenzialanalyse bewilligt. Zur Abl\u00f6sung von Microsoft und anderer propriet\u00e4rer Software wird nun f\u00fcr die Stadtverwaltung ein Open Source Client entwickelt und Knowhow zur Entkoppelung von Fachanwendungen aufgebaut. Der Verein CH Open begr\u00fcsst diesen Entscheid und stellt sich zur Verf\u00fcgung, den mutigen Schritt fachlich zu unterst\u00fctzen.<\/b><\/p>\n Wie die Stadt M\u00fcnchen vor \u00fcber zehn Jahren eine Microsoft-Abl\u00f6sung gestartet hat, wird nun auch in der Stadt Bern mit der Entwicklung eines Open Source Clients f\u00fcr die Stadtverwaltung begonnen. Das Stadtparlament hat mit der Unterst\u00fctzung der Fraktionen GFL\/EVP, SP, GB\/JA (Gr\u00fcne), BDP\/CVP und AL\/GPB-DA\/PdA+ deutlich mit 49 gegen 18 Stimmen gegen die Fraktionen GLP, FDP und SVP einen Kredit in der H\u00f6he von 843\u2018000 Franken f\u00fcr das Projekt \u201ePotenzialanalyse Open Source Software<\/a>\u201c gestimmt.
\nDamit f\u00fchren die Informatikdienste der Stadt Bern mit externen Open Source Fachleuten dieses und n\u00e4chstes Jahr mehrere Pilotprojekte durch, um die technische Machbarkeit eines Open Source Arbeitsplatzes zu pr\u00fcfen. Es werden sowohl die Entkoppelung der Fachanwendungen von Microsoft Windows als auch technologische Anpassungen an diesen Anwendungen getestet. Gleichzeitig soll eine Open Source Virtualisierungs-Umgebung als Alternative zur bestehenden Citrix-Plattform f\u00fcr die Einbindung von bereits virtualisierten Anwendungen aufgebaut werden.
\nDer Open Source F\u00f6rderverein CH Open ist sehr erfreut \u00fcber das klare, politische Signal aus der Stadt Bern. Mit der Entwicklung eines Open Source Arbeitsplatzes kann der st\u00e4dtische Informatikdienst wichtiges Knowhow zur Senkung von Herstellerabh\u00e4ngigkeiten aufbauen. Zur Unterst\u00fctzung dieses wichtigen Vorhabens stellt der Verein CH Open sein Netzwerk in die Open Source Communities und zu Open Source Dienstleistern gerne zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n